Unser nächstes Ziel lautet Lhasa. Doch bevor wir die Reise antreten, steuern wir durch das weitreichende Umland in Golmud. Außerhalb der Stadt finden wir eine zum Teil stark zerklüftete, mit Geröll und Felsbrocken bedeckte Landschaft. Umso erstaunlicher als wir an einem riesigen Feld mit paprika ähnlichen Gewächsen vorbeifahren. Hier ist es tatsächlich möglich Landwirtschaft zu betreiben. Wieder in der Stadt, ist das rege Treiben der örtlichen Händler bereits in vollem Gange. An den kleinen Garküchen duftet es nach Kreuzkümmel und einer Vielzahl anderer exotischer Gewürze, Stände und Ladengeschäfte laden ein, uns mit ihren Köstlichkeiten zu sättigen. Wir entscheiden uns letztlich für Lamm mit hausgemachten Fladen und Gemüse. Mit Vorsicht ist die rote, scharfe Paste bestehend aus gebratener Schafsbrühe und Knoblauch zu genießen, die uns unser einheimischer Koch mit freundlichem Lächeln schmackhaft macht. Könne zu allem gegessen werden, sagt er. Zu trinken gibt es Tee.

Der ist grün oder schwarz und wird mit Gewürzen, ähnlich denen im indischen Chai, verfeinert. Gestärkt kann die Königsetappe beginnen.