Für die zwölf ersten abenteuerlustigen Teilnehmer der Land Rover Experience Reise nach Australien geht die Tour am Uluru, dem heiligen Berg der Aborigines, weiter. Hier trafen sie die Anangu Traditional Owners, von denen man viel Interessantes über das Überleben in dieser rauen Region erfahren kann. Sie führten das Team durch den Busch zu einem großen Salzsee im Norden des Ayers Rock, dem Lake Amadeus, an dessen Ufer sich auch das Camp und Nachtlager für diesen Tag befand.

Am nächsten Morgen ging es am Mount Connor (859 Meter) vorbei zurück zum Ayers Rock Resort in Yulara im Kata-Tjuta-Nationalpark. Der Ayers Rock, in der Sprache der Aborigines “Uluru” genannt, ist der bekannteste Berg Australiens und Wahrzeichen des fünften Kontinents. Die Expeditionsteilnehmer besuchten das kulturelle Zentrum am Fuße des Ayers Rock und ließen sich von den Aborigines die wichtigsten Stätten entlang des heiligen Berges zeigen. Zum Abendessen ging es hinaus in die Dünen, wo alle bei einem Dinner im Freien den Blick auf den faszinierenden Sternenhimmel genießen konnten.

Tags darauf ging es in die Wüste: Die Tour folgte einer Schotterpiste nach Cave Hill, südlich vom Ayers Rock gelegen. Die Mitglieder des hier ansässigen Pitjantjatjara-Stamm begeisterten mit ihrer vielfältigen Kultur und spirituellen Lebensart. Zurück im Resort gab es verschiedene Möglichkeiten, eine der spannenden „Sunset Experiences“ mitzuerleben, zum Beispiel auf einer Harley-Davidson in den Sonnenuntergang zu fahren, auf einem Kamel zu reiten oder vielleicht sogar im Helikopter dem Sunset entgegen zu fliegen.

Westlich des Ayers Rock fuhren die Teilnehmer am nächsten Tag an den Kata Tjuta (Olgas) vorbei, deren Felsformationen sogar noch höher als der Ayers Rock sind. Eine kurze Wanderung zu der Schlucht Walpa Gorge zeigte ihre enorme Größe. Weiter ging es anschließend zu einer Aborigine Community in Kaltukatjara am Gun Barrel Highway. Danach folgte die Tour den Spuren der #LET2015 auf dem Sandy Blight Junction Track. In den 50er-Jahren von den Briten errichtet, die hier in Australien Raketentests durchgeführt haben, erleichterten die Pisten das Zurückholen der Raketen, die Tausende von Kilometern nordwestlich ihrer Zündungsorte gelandet waren. Heute sind diese unbefestigten Pisten beliebte Off-Road-Strecken. Die Gäste der Reise haben in den vergangenen Tagen viel gelernt, sodass hier keiner stecken blieb. Bei Würstchen, Salat, Süßkartoffeln und Bier saßen später alle am Lagerfeuer und genossen die Ruhe unter dem freien Himmel. Es war gleichzeitig auch die letzte Nacht im “Swag”, dem Ein-Mann-Zelt, mit dem schon die LET-Teilnehmer unterwegs waren.

Von der Campsite aus ging es am nächsten Tag entlang der Sandy Blight Abzweigung in Richtung Norden zu einer weiteren Aborigine Gemeinde in Kintore. Nach einem Tankstopp für die Fahrzeuge führte der Weg zuerst in die Künstlerstadt Papunya und später vorbei am höchsten Berg des Northern Territory Bundesstaates, dem Mt. Zeil (1.531 Meter). Das Tagesziel war die Glen Helen Homestead Unterkunft, welche sich flussaufwärts am Finke River befindet. Die Gewässer am nahegelegenen Glen Helen Gorge eigneten sich auch hervorragend für ein erfrischendes Bad, bevor der Tag sich schließlich dem Ende neigte.

Das läutet auch schon das Ende der Australien-Reise ein: Von Glen Helen ging es Tags darauf die letzten 131 Kilometer zurück nach Alice Springs. Entlang der Bergkette der West Mac Donnell Ranges waren auf dem Weg noch einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, wie die Ormiston Gorge, die Ochre Bits – eine heilige Stätte der Ureinwohner, Felsverwerfungen vom Ellery Creek Big Hole mit guter Bademöglichkeit und die Schluchten Standley Chasm sowie Simpsons Gap. Hier in dieser von roten Felsen gesäumten Landschaft, unterbrochen von Tälern und Schluchten mit Wasserlöchern, gibt es keine Krokodile im Wasser, also ist das Baden, im Gegensatz zu vielen anderen Stellen im Northern Territory, gefahrenfrei. Die letzte Übernachtung verbrachten die jetzt durch das Outback schon abgehärteten Abenteurer dann aber recht komfortabel im Hotel in Alice Springs.

Hier blieb am nächsten Tag noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel und letzte Souvenirs. Beim Abendessen wurden die ersten Bilder der Reise angeschaut, viel erzählt und auch schon in Erinnerungen geschwelgt.
Danach hieß es leider für alle: Bye-bye, Australia!