Tag 10–13 der Land Rover Experience Tour 2019

Fritz Meinecke,

Knapp zwei Wochen sind wir jetzt schon unterwegs und es fühlt sich länger an. Langeweile? Fehlanzeige! Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf uns. Heute Nachmittag gab es ein heftiges Gewitter mit Sturzregen. In nur 10 Minuten verwandelte sich der Track zu einem matschigen Fluss. Links und rechts des Weges entstanden plötzliche kleine Seen. Ich rede nicht von Pfützen, wie wir sie aus Deutschland kennen, sondern riesige Wasserflächen.

Wir peitschen durchs Gelände und der Schlamm spritzt nur so an den Seiten des Fahrzeugs empor. Nicht ganz ungefährlich, da man nicht weiß, wie tief es unter dem Wasser ist. In Afrika gibt es fiese Schlaglöcher, die nun durch das Wasser versteckt sind. Ein paar üble Durchschüttelaktionen folgen, aber wir alle freuen uns wie kleine Kinder: endlich ein bisschen Schlamm und Wasserdurchfahrten begleitet von Blitzen am Horizont und eine Stimmung, wie aus einem Spielfilm, bei dem die Welt unter geht.

Am Camp angekommen haben wir einen herrlichen Blick auf ein paar Wasserlöcher. Am Vortag hat hier ein Löwenrudel einen kleinen Elefanten erlegt. Langsam wird es dunkel und wir beginnen zu essen. Plötzlich hören wir das Brüllen mehrerer Löwen. Sofort werden die Nachtsichtgeräte herausgeholt. 3 Löwen liegen circa 100 Meter weit weg von uns. Direkt daneben stehen ein paar Elefanten und der Baum ganz in der Nähe ist voll mit Affen. Ohne das Nachtsichtgerät sieht man nichts. Alles schwarz! Man hört aber, dass etwas ganz in der Nähe unterwegs ist. Der Blick durch die Linse ist immer wieder faszinierend.

Ein riesen Abenteuer geht zu Ende. Es waren unglaubliche Eindrücke die letzten Tage und Wochen. Sowohl das Land, als auch die Tiere sind einzigartig. Das Team war großartig und mir bleibt final nur eins zu sagen: Ich bin bereit für die nächste LET! Danke für alles!

Viele Grüße aus Afrika!
Fritz Meinecke

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