14.09.2013: Heute steht wieder ein Grenzübergang auf dem Tagesplan. Wir müssen um 4.00 Uhr starten. Gegen 7.00 Uhr kommen wir an der Grenze an und zunächst sieht alles gut aus. Nach nur drei Stunden ist der Großteil des Konvois in Kirgistan angekommen. Nur noch zwei Range Rover Evoque und ein Discovery stehen auf usbekischem Boden. Diese letzten drei Fahrzeuge will sich die Grenzpolizei etwas genauer ansehen und wir müssen einmal komplett alles ausräumen. Die Prozedur dauert zwar ein bisschen, aber wir haben nichts zu verbergen und die Beamten bleiben durchgehend freundlich. Dann geht es schließlich weiter und auch die letzten Fahrzeuge befahren kirgisischen Boden.

Kirgistan hält, was es versprochen hat. Unser Weg führt direkt vom Asphalt ins Gebirge. Am Straßenrand finden wir einen alten deutschen Bus, der scheinbar nur noch als eine Art Zaun zu fungiert. Die Kirgisen empfangen uns ausgenommen herzlich – ganz wie es ihrem Ruf entspricht. Interessiert kommen sie auf uns zu, geben uns Brot und wollen uns ihrer Kultur näher bringen. So macht es Spaß zu reisen!

Kirgistan ist vom Gelände her die anspruchsvollste Etappe – und das merken wir schnell. Starke Verschränkungen und matschige Hänge fordern Maschine und Mensch. Der Range Rover Evoque fühlt sich in dem kirgisischen Grasland sichtlich wohl und meistert auch die tiefen Spurrillen mühelos.

Gegen Abend wird das Licht in den grasigen Hügeln zu einem unglaublichen Naturschauspiel. Bevor die Sonne untergeht finden wir eine ebene Fläche auf der wir unser Camp für die heutige Nacht aufbauen können. Gemeinsam genießen wir den Sonnenuntergang, als plötzlich ein einheimischer Farmer mit seinem Pferd auftaucht. Er lässt uns auf seinem Pferd reiten und unterhält sich mit Dag über Pferdezucht in Deutschland.

Die Gastfreundschaft und Landschaft in Kirgistan ist überwältigend und macht ordentlich Lust auf mehr.