01.10.2013: Die letzte Etappe einer legendären Reise ist angebrochen. Wir verabschieden uns von den Teilnehmern der zweiten Etappe und vom englischen Konvoi. In unserer Vorstellung würden wir winkend am Hotel losfahren und hinter der nächsten Abbiegung verschwinden. In der Realität jedoch stecken wir im nepalesischen Verkehrschaos, sobald wir das Tor unseres Hotels verlassen. Es wird gehupt und gedrängelt aber nie geschimpft. Auf den ersten Blick wirken alle gestresst, aber wenn man genauer hinsieht sind alle Verkehrsteilnehmer unglaublich entspannt und ruhig. Man kann ja doch nichts ändern.

Wir passen uns den Umständen an und hupen uns durch den Tumult, bis wir uns nach ca. einer Stunde in der Vorstadt wieder finden. Außerhalb Kathmandus ist das Fahren kaum entspannter. Die Straße ist eng und schlängelt sich durch die dicht bewachsenen Berge der Region. Ständiger Gegenverkehr von Bussen, LKW und Mopeds erlaubt es nicht schneller als 40 zu fahren und erfordert höchste Aufmerksamkeit.

Und dann passiert es. Das Auto von Sebastian und Kerstin bekommt einen Schlag. Ein wunderschöner bunter LKW ist ihnen hinten aufgefahren. Den beiden ist glücklicherweise nichts passiert. Nur bei ihrem Evoque – unserem Continental Fahrzeug – ist die Heckklappe leicht eingedrückt. Es hätte schlimmer kommen können, aber trotzdem ist das sehr ärgerlich. Es grenzt jedoch schon an ein Wunder, dass es bei diesem Verkehr nicht mehr „Berührungspunkte“ gibt.