04.10.2013: Der Regen prasselt auf die matschigen Straßen als der Konvoi den Parkplatz verlässt. Bei der schwülen Luft ist es schwer zu sagen, ob das Wasser von oben, unten oder allen Richtungen gleichzeitig kommt. Die gesamte Region scheint ein sehr feuchtes Klima zu haben. Auf dem Weg zur indischen Grenze überqueren wir einen Fluss nach dem anderen. Auf den Sandbänken warten Kaimane und Alligatoren frustriert auf ein paar wärmende Sonnstrahlen, die nur hin und wieder durch die Wolkendecke brechen.

Dann kommen wir zu einem Flussbett, das Traktoren als Abkürzung zu nutzen scheinen. Wir überlegen noch kurz, aber die Entscheidung ist klar: Ab ins Wasser! Wir fahren hinter der Brücke von der Straße auf das sandige Ufer. Die Teilnehmer haben hier Platz, die Fahrzeuge mal so richtig auszufahren. Sie kraulen sich durch den Schlamm und durchqueren die Flussstränge ohne jegliche Schwierigkeiten.

Die Range Rover Evoque fühlen sich offensichtlich pudelwohl im Wasser. Das Terrain Response System reagiert blitzschnell, wenn die Fahrzeuge vom Kies, durch den Schlamm ins Wasser fahren. Egal welcher Untergrund, die Fahrer drehen mit breitem Grinsen unbeschwert ihre Runden.

Bevor wir an unserem Tagesziel ankommen, biegen wir noch einmal ab, um das Shuklapantha Wildlife Reserve zu besuchen. Auch hier hat das nasse Wetter gewütet und wir schalten das Terrain Response System auf Schlamm. Durch tiefe, matschige Spurrillen rutschen wir durch den Park. Immer wieder tauchen wir dabei in große Matschpfützen. Natürlich versuchen wir, den Spaß visuell festzuhalten. Die ersten fünf Autos fahren alle ordentlich und kontrolliert durchs Wasser – und dann kommt Sabine. Frei nach dem Motto „Wer später bremst fährt länger schnell“ gibt Sabine alles. Das hat auch gut funktioniert, nur dass hinter der Kurve Henning mit seiner Kamera im Schilf lauerte und in einem Schlammregen untergeht. Was tut man nicht alles für ein paar schöne Bilder.