Direkt nach dem Start erheitert uns ein plötzlich aufziehender Regenbogen. Ich bereite mich schon auf eine ungemütliche Fahrt auf holpriger Straße mit schlechten Sichtverhältnissen vor, werde jedoch eines besseren belehrt. Nach kurzer Zeit ziehen die Wolken vorbei und die Sonne heißt uns willkommen. Changtang erklärt uns ein Einheimischer Landwirt, den wir während eines kurzen Stopps am Straßenrand kennenlernen nennt sich unsere aktuelle Position, das nördliche Hochland in Tibet. Das Wetter in der höchst gelegenen Region sei sehr trocken, Landwirtschaft kaum möglich. Später erfahre ich, das Tibet durch das Himalaya Gebirge im Süden vom indischen Monsunregen abgeschirmt wird. Von der Vegetation sieht es hier noch karger aus als in Golmud. Die imposante Kulisse der Berggiganten lässt aber diesen Gedanken schnell wieder verfliegen. Auf zum Dach des Himmels.