Seit Freitag letzter Woche sind wir zurück aus Peru. Nach ein paar Tagen haben wir alle den Jetlag überwunden und die letzten, noch unentdeckten Fotos gesichtet und gepostet. Es ist unglaublich, welche Erinnerungen an diesen Bildern hängen und wie viel wir die letzten Wochen gemeinsam erlebt haben. Aus einem Team, mit dem man irgendwie zusammengewürfelt wurde, wurden Freundschaften und das Team der Land Rover Experience werden wir ebenfalls nicht vergessen.
Einige von uns überlegen sogar, selber Teil des Teams zu werden und somit bei der nächsten LET wieder teilzunehmen. Für andere war dies eine einmalige, aber einzigartige Erfahrung. Doch jetzt hat der Alltag erstmal wieder alle von uns für sich eingenommen: Ob Studium, Arbeit oder Familie, alles war für die zweite Oktoberhälfte auf Eis gelegt, man war allein schon durch eine sehr seltene oder fehlende Internetverbindung isoliert.
Doch wie habe ich überhaupt meine ganzen Posts immer abschicken können? In Huancayo und Cusco ist es ja klar: WLAN oder mobiles Internet. Von hier konnten sich auch unsere Teilnehmer mal zuhause melden. Doch in der Wüste? In den Anden? Im Urwald? Hier haben wir tatsächlich eine Verbindung über einen Satelliten hergestellt, die uns freundlicherweise von Inmarsat zur Verfügung gestellt wurde. Mit einem kleinen, akku-betriebenen Satelliten-WiFi-Terminal haben Tourfotograf Craig Pusey und ich uns jeden Abend für ein paar Minuten einen kleinen Hotspot aufgemacht, über den es dann gerade so möglich war, ein paar Fotos und ein paar Zeilen hochzuladen.
Wenn uns jemand nach unseren Highlights fragen würde, würden wir wahrscheinlich alle über unterschiedliche Ereignisse sprechen. Ob es der feststeckende LKW, also ein echtes Abenteuer war, oder die Pazifikküste und die Anden, die so herausragend waren und in meiner Top 10 der schönsten Orte der Welt stehen. Ob es die Menschen vor Ort sind oder einfach die Autos, die diese Strecken voll beladen mit Wasser, Essen und unserer Abenteuerlust gemeistert haben.
Mein persönliches Highlight war die Vielfalt an Landschaften, wie man meinen Fotos wahrscheinlich schon angesehen hat, zusammen mit den Fahrzeugen, wie sie sich sowohl in das Gestein, als auch in den Sand und Regenwald optisch und technisch eingefügt haben.
Einher mit dem Vergnügen kommt natürlich auch die Arbeit, die ich zum Anfang der Tour fast etwas unterschätzt habe. Nach einem 14-Stunden-Tag noch Fotos zu bearbeiten, Texte zu verfassen und diese hochzuladen, was einem dann von den möglichen 6 Stunden Schlaf nochmal 2 raubte – das war wohl die größte Herausforderung für mich. Genauso, wie eine möglichst hohe Bandbreite an Teilnehmern, Team, Autos, Landschaft und Kultur in diesem Blog aufzunehmen.
Insgesamt kann ich sagen, dass die Tour für uns alle ein voller Erfolg war und hoffentlich auch für euch, liebe Leserinnen und Leser, angenehm mitzuverfolgen war: ob es nun meine doch sehr persönlichen Texte, oder eher die Bilder waren, die euch mit auf diese Reise genommen haben.
Unter dem Hashtag #LET2017 findet ihr auf Instagram und Facebook fast alle Posts von den Teilnehmern und mir. Am 08.01.2018 läuft die erste Folge der Tour auf DMAX.
Bis zum nächsten Mal,
euer Jonas.
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