Elephant´s Eye Lodge, Musango Safari Camp & Victoria Falls / Simbabwe, 4. Mai 2015 – In Simbabwe beginnt die Winterzeit, und wir merken die Temperaturunterschiede deutlich. Mit Untergang der Sonne kühlt es rasant ab, und es herrschen frische fünf bis zehn Grad in der Nacht. Im Gebiet des Hwenge Nationalpark kann es mit Minusgraden um 15 Grad eisig werden und Tiere das Leben kosten.

Die kleine, aber feine Elephants Eye Lodge mit acht Chalets zeichnet sich durch seine Privatheit und Stille aus. Die einzelnen Zelthäuser sind auf Stelzen gebaut und ich genieße beim abendlichen Duschen im Aussenbad den unmittelbaren Anblick von sich tummelnden Zebras und Elefanten am Wasserloch. Die Tagessafari am nächsten Tag lässt uns eine Löwenfamilie mit ihren Kleinen entdecken, und wir sind stets aufs Neue von diesen Naturerlebnissen ergriffen.

Hwenge Nationalpark Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Hwenge Nationalpark Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Löwenbaby im Hwenge Nationalpark, Foto Sabine Lueder
Löwenbaby im Hwenge Nationalpark, Foto Sabine Lueder

Um zum Musango Safari Camp zu gelangen – auf einer Insel im Lake Kariba gelegen – fliegen wir mit einer einmotorigen Cessna eine Stunde weiter östlich ins Landesinnere. Unser Guide holt uns mit seinem heiß geliebten Defender älteren Kalibers ab, dessen Armaturen längst das Zeitliche gesegnet haben, aber – so seine Erklärungen – seine Robustheit sei nicht zu übertreffen und der Motor laufe so zuverlässig wie am ersten Tag.

Lake Kariba / Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Lake Kariba / Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Musing Safari Camp Lake Kariba Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Musing Safari Camp Lake Kariba Simbabwe, Foto Sabine Lueder

Die Tierwelt erleben wir hier landschaftlich vor einer völlig neuen Kulisse, bei leichtem Seewind und angenehmen 25 Grad. Die Gamecruises erfolgen auf einem kleinen Ponton-Boot entlang der Küstenlinie, und wir können bei untergehender Sonne – übrigens ein spektakuläres Farbspiel – die Tierwelt zu Lande und Wasser beobachten. Das Herabstürzen eines Seeadlers beim Ergreifen seiner Beute wird zu einem einmaligen Schauspiel für uns. Die Ruhe und Ungestörtheit auf dieser kleinen Insel, das Plätschern der Wellen und der weite Blick über das Wasser verfehlen ihren Effekt nicht: als wir nach drei Tagen zu den Victoria Falls fliegen, sind wir tiefenentspannt.

Seeadler auf Beutefang Lake Kariba, Foto Sabine Lueder
Seeadler auf Beutefang Lake Kariba, Foto Sabine Lueder
Vollmondnächte auf dem Lake Kariba Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Vollmondnächte auf dem Lake Kariba Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Sonnenuntergang Lake Kariba/Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Sonnenuntergang Lake Kariba/Simbabwe, Foto Sabine Lueder

Das Victoria Falls Hotel in Simbabwe, in dem einst die Oberschicht der weißen afrikanischen Gesellschaft residiert hat, entstammt der Kolonialzeit und sein Ruf ist legendär. Von der Terrasse aus sieht man die Brücke, die zugleich Landesgrenze ist und Simbabwe mit Sambia verbindet, dahinter die Gischt der Vic Falls in die Höhe steigen begleitet von den Geräuschen des tosenden Wasserfalls. Die Sonne zaubert zarte Regenbögen über die Schlucht und lässt das Wasser in allen Farben schimmern. Dieser Ort hat seine eigene Magie – mit seiner Geschichte, Eleganz und geographischen Lage.

Nach fünf Wochen unter der Sonne Afrikas bricht für uns das letzte Abschnitt unserer Reise an und ist vermutlich Entspannung pur: Mauritius…

Legendär: Hotel Victoria Falls Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Legendär: Hotel Victoria Falls Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Blick auf die Victoria Fälle Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Blick auf die Victoria Fälle Simbabwe, Foto Sabine Lueder
Victoria Fälle von oben, Foto Sabine Lueder
Victoria Fälle von oben, Foto Sabine Lueder
Hans-Jürgen Lueder, Victoria Fälle Simbabwe
Hans-Jürgen Lueder, Victoria Fälle Simbabwe