11.09.2013: Die letzte der drei usbekischen Handelsstädte auf unserer Route ist Samarkand. Vor 2700 Jahren gegründet, gehört diese Perle des Orients zu den ältesten Städten der Welt. Ihre Architektur und Stadtbild sind ein Meisterwerk der islamischen Kultur und zeugen von einmaliger Kreativität und Ambition.

Dima hat 22 Jahre hier gelebt und versteht es, seine Begeisterung zu vermitteln – was allerdings auch nicht schwer nachzuvollziehen ist. Die Geschichte der Stadt ist geprägt von dem Eroberer Amir Temur, auch als Tamerlan bekannt. Er ernannte Samarkand zur Hauptstadt seines Reiches und ließ zahlreiche Bauwerke errichten.

Das Herz des antiken Samarkands ist der Registanplatz mit einem Ensemble von drei majestätischen Koranschulen, den Madaris. Die Pracht ist umwerfend!

Dennoch müssen wir unsere Fahrt fortsetzen. Es geht nach Taschkent, dem letzten Ziel dieser ersten Etappe unserer Tour. Auf dem Weg treffen wir auf zwei Overlander aus der Schweiz, die mit einem Defender unterwegs sind. Es ist immer spannend Leute zu treffen, die ähnlich reisen und doch ganz andere Geschichten erzählen können.

Gesammelt fahren wir mit dem Konvoi in Taschkent ein. Die Straßen wimmeln nur so von kleinen Daewoo Taxen und es ist nicht einfach, zusammen zu bleiben. Wie immer in Usbekistan werden wir von überall gegrüßt, bestaunt, fotografiert und gefilmt.